Die Knochensubstanz baut sich während des ganzen Lebens bei Frauen wie bei Männern laufend auf und ab. Dieser kontinuierliche Prozess dient zur Erneuerung und zum Erhalt der Knochen. Dabei macht bis zum 35. Lebensjahr vor allem der Aufbau der Knochenmasse den grösseren Teil aus. Mit zunehmendem Alter nimmt die Knochenmasse dann langsam ab.
Dieser Vorgang wird ebenso durch Hormone reguliert. Dabei sind die beiden körpereigenen Hormone Kalzitonin und Parathormon entscheidend. Kalzitonin, das in der Schilddrüse gebildet wird, hemmt die knochenabbauenden Zellen, während Parathormon, für die Nebenschilddrüse zuständig ist, die Knochenbildung anregt. Beide Hormone regulieren sich gegenseitig. Bei den Frauen werden sie durch Östrogen gesteuert.