Wann treten
Wechseljahre auf?

Die Wechseljahre umfassen die Zeit vor und nach der letzten Monatsblutung. Diese Phase beginnt ab etwa Mitte 40. Bei den meisten Frauen tritt die letzte Regelblutung zwischen 49 und 55 Jahren ein. Die Medizin spricht dabei von verschiedene Phasen, wobei die Übergänge von Frau zu Frau unterschiedlich verlaufen:

  • Prämenopause
  • Perimenopause einschliesslich Menopause
  • Postmenopause

Prämenopause

Die Prämenopause stellt die gesamte fruchtbare Phase vor Beginn der Wechseljahre dar. Zum Ende dieser Phase hin, bei durchschnittlich 40 bis 45 Jahren, beginnt die Funktion der Eierstöcke nachzulassen. Zuerst sinkt insbesondere das Progesteron im Blut ab, während die Östrogenkonzentration noch konstant bleibt. In dieser Phase leiden Frauen vermehrt unter Beschwerden vor der Menstruation, wie Brustschmerzen oder Stimmungsschwankungen. Auch erste Zyklusunregelmässigkeiten können auftreten. Die Wechseljahre kündigen sich an.

Perimenopause und Menopause

Zwischen dem 45. bis 50. Lebensjahr beginnt die Perimenopause. In dieser Phase nimmt sowohl die Bildung von Progesteron wie die Produktion von Östrogen ab. Der Progesteron-Mangel führt zu unregelmässigen Monatszyklen. Schlafstörungen und Gereiztheit treten in dieser Phase häufiger auf. Vor allem, wenn in der zweiten Hälfte der Perimenopause die Hormonproduktion weiter nachlässt. Diese kann stark schwanken, bis sie schliesslich fast vollständig eingestellt wird. Je stärker der Östrogenabfall, desto häufiger treten die typischen Wechseljahrbeschwerden auf.

Rund 80% der Frauen haben nun Hitzewallungen.

Die Phase der Perimenopause dauert bis ungefähr ein Jahr nach der Menopause.

Die Menopause tritt entsprechend im Alter zwischen 45 und 55 Jahren ein, d.h. durchschnittlich im Alter von 51 Jahren. Die Menopause markiert den Zeitpunkt der letzten vom Eierstock gesteuerten Regelblutung. Jetzt ist die ovarielle Reserve vollständig aufgebraucht. Sie wollen diesen Zeitpunkt genau berechnen? So hat die Menopause zu jenem Zeitpunkt eingesetzt, ab dem rückwirkend nach 12 aufeinander folgenden Monaten keine Blutung mehr erfolgte.

Postmenopause

Mit dem Zeitpunkt der Menopause beginnt nun die dritte Phase. Denn auch nach Eintritt der Menopause braucht der Körper im Schnitt noch zwei bis fünf Jahre, um sich auf den abfallenden Hormonspiegel einzustellen. Im Alter von 51 Jahren etwa hat die Hälfte der Frauen die Postmenopause erreicht. Die Produktion von Östrogen und Progesteron ist nun nur noch sehr gering.

Gerade am Anfang der Postmenopause leiden viele Frauen an typischen Wechseljahrbeschwerden, wie Hitzewallungen und nächtlichem Schwitzen. Hinzu kommen häufig weitere Folgen des Östrogenmangels, wie Scheidentrockenheit, Harninkontinenz oder Schmerzen beim Sexualverkehr. Selten können langfristige Beschwerden wie Osteopenie (Vorstufe des Knochenschwunds) bzw. Osteoporose (Knochenschwund) einsetzen.

Clearing Number:
CH-OES-2300009
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Meno-Check

Die Wechseljahre sind für viele Frauen mit Veränderungen verbunden. Regelmäßige medizinische Untersuchungen sind in diesem Lebensabschnitt besonders wichtig. Unsere Checkliste bereitet Sie optimal auf Ihren Arzttermin vor.

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